Unsere Philosophie
Trauerkultur ist Lebenskultur
AETAS Lebens-und Trauerkultur gibt Raum für eine neue und moderne Kultur des Trauerns, die ihre Wurzeln in bewährten Traditionen hat. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz ermöglicht AETAS ein individuelles Abschiednehmen, das so als natürlicher Bestandteil der Gesellschaft wieder seinen Platz erhält.
Wir bieten Menschen Raum und Zeit zum Trauern und Abschied nehmen, zum bewussten Leben, für das seelische Wohlbefinden, zur Bildung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, für die intensive Begleitung der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, den Kindern.
Die jahrelange Erfahrung, wie wertvoll die Zeit zwischen Tod und Beisetzung ist, prägt und trägt die Arbeit von AETAS Lebens- und Trauerkultur. Und sie hat gezeigt, wie notwendig die aktive Gestaltung dieses Zeitraums für die individuellen Bedürfnisse der Zurückgebliebenen ist.
Ziel unserer Arbeit ist es, dass Betroffene mit dem Verlust gut weiter leben können und nicht daran zerbrechen. Wir geben Impulse, um aus dem passiven Erleiden in eine aktive und gestaltete Trauer zu kommen, die es möglich macht, einen ganz individuellen Weg des Abschieds zu gehen.
„Was für eine gute, erstaunliche, menschlich zartfühlende Arbeit Ihr leistet. Gerade in solchen Momenten ist es so wichtig, dass man Menschen wie Ihnen begegnet und so viel Verständnis für die Situation spürt.“
Tante mit 70 Jahren gestorben
„Ich möchte Ihnen für Ihre „stille“ und wertschätzende Begleitung in Form von Briefen, Veranstaltungen und Begegnungen in den letzten zwei Jahren danken! Ich bin sehr dankbar, dass ich in diesem schicksalhaften Moment Ihnen und Ihrer Firmenphilosophie AETAS „begegnet“ bin.“
Tochter mit 13 Jahren plötzlich gestorben
Alles im Leben hat seine Zeit: das Geborenwerden – das Sterben, das Weinen – das Lachen. Wir von AETAS sind Begleiter*innen für bestimmte Zeiten im Leben eines Menschen. Unser Haus hat Räume zum Weinen, zum Sich-lebendig-Fühlen, zum Abschied-Nehmen, zum Mut-Fassen, zum Neues-Kennenlernen. Es ist geschützt und transparent, modern und behaglich. Menschen kommen zu uns, um zu trauern und für ihr seelisches Wohlbefinden.
Wir möchten der Trauerkultur wieder einen Platz als natürlichem Teil des Lebens geben. Unser Haus ist offen für alle Menschen, die Unterstützung rund um die Bestattung brauchen – unabhängig davon, ob sie einer Religion angehören, unabhängig davon, welcher Religion sie angehören. Ein weiterer AETAS-Schwerpunkt ist die Unterstützung sozial benachteiligter Menschen im Rahmen einer Bestattung. Mit unserem Netzwerk können wir oftmals effektiv helfen. Wir sehen uns als Begleitende der Verstorbenen auf dem letzten Weg, der Angehörigen auf einem Stück ihres Lebens, aber auch als Weggefährt*innen für Menschen, deren Themen unsere sind. Deshalb ist unser AETAS-Haus auch Forum für Fachtagungen und Ort der Ausbildung als Trauerbegleiter*in.
„Ich möchte Ihnen meinen tief empfundenen Dank aussprechen für all das, was ich bei Ihnen erfahren durfte – dass Sie so einen „Ort“ geschaffen haben. In der Gegenwart meiner Mutter ihren Sarg zu bemalen, ihr persönliche Dinge mit auf die Reise geben zu können, hatte etwas sehr Beruhigendes und Tröstliches für mich.“
Mutter mit 83 gestorben
In den letzten Jahren wurde Trauer verstärkt Thema wissenschaftlicher Forschungen. Viele Faktoren bestimmen die Intensität und die Dauer, mit denen wir uns mit dem Verlust auseinander setzen. Jeder Mensch braucht unterschiedlich lange, bis er für sich einen Weg gefunden hat, mit der Trauer zu leben. Sie ist durch Zeit und Vergessen nicht „heilbar“. Es gibt unterschiedliche Ansätze zu diesem Thema, aber einig sind sich die Fachleute in Folgendem:
Eindruck braucht Ausdruck
Das Unbegreifliche – begreiflich machen
Statt Ausgrenzung – Integration