Baumbestattung
Bei der Baumbestattung findet zunächst eine Feuerbestattung statt. Anschließend wird die Asche des Verstorbenen in eine biologisch abbaubare Urne gefüllt und im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Eine Sargbeisetzung ist bei der Baumbestattung nicht möglich.
Für Baumbestattungen haben private Träger in den vergangenen Jahren in ganz Deutschland zahlreiche Waldfriedhöfe eingerichtet. Der bekannteste und größte Anbieter dieser Art ist die FriedWald GmbH. Da die Bestattungsform immer beliebter wurde, bieten inzwischen auch einige kommunale Friedhöfe Baumbestattungen an. In München gibt es Baumbestattungen im Neuen Teil des Waldfriedhofs und auf dem Waldfriedhof Solln.
Auf Wunsch wird am Baum eine Namensplakette angebracht. Am Baum wird kein Grab angelegt, das geschmückt oder gepflegt wird. Die Ruhezeit beträgt in der Regel 25 Jahre. Der Baum kann frei gewählt werden. Dabei werden Einzelplätze oder Gemeinschaftsbäume angeboten.
Bei einer Baumbestattung können Sie wie bei jeder anderen Feuerbestattung entweder vor der Einäscherung eine Trauerfeier mit Sarg abhalten oder nach der Einäscherung eine Urnentrauerfeier. Je nachdem, ob die Urnentrauerfeier mit der Beisetzung verbunden sein soll, kann die Trauerfeier in einer Kirche, der Trauerhalle von AETAS oder direkt am Friedhof stattfinden.